|
|
|
|
4-Kolben-Bremsanlage
Im einfachsten und häufigsten Fall erfolgt
die Anpressung der beiden Bremsbeläge an die jeweilige
Bremsscheibe über einen einzelnen Kolben. Bei der 4-Kolbenanlage
wird jede Belagseite über 2 Kolben gegen die Scheibe
gedrückt. Das Ergebnis sind deutlich höhere Bremsdrücke
und Verzögerungswerte.
weiter ...
|
|
|
Bremsscheibe (Stahl)
Bremsscheiben sind Gussteile, die anschließend
mechanisch bearbeitet werden. Entscheidenden Einfluss auf
die Scheibenqualität hat dabei die gewählte Gusslegierung,
wie auch eine etwaige Wärmebehandlung während
des Fertigungsprozesses. Leider sind diese Merkmale optisch
nicht erkennbar und so liegt die tatsächliche Qualität
einer neuen Bremsscheibe im Verborgenen und zeigt sich erst
im Fahrbetrieb.
weiter ...
|
|
|
gelochte/geschlitzte Bremsscheibe
Neben der optischen Komponente bieten diese
Bremsscheiben auch einige technische Vorteile. Durch die
Lochung/Schlitzung wird die Oberfläche der Scheibe
vergrößert und verbessert die Wärmeabfuhr
der, während des Bremsvorgangs, auftretenden Hitze.
Daneben wird abgeriebenes Belagmaterial unmittelbar über
die Löcher/Schlitze abgeführt. Ähnlich verhält
es sich bei Wasser oder z. B. Ölnebel auf der Scheibe.
Die Löcher/Rillen unterbrechen in diesem Fall den unerwünschten
Schmierfilm.
weiter ...
|
|
|
Rennbelag
Die Bremswirkung eines Fahrzeugs wird neben
der „Größe“ der Bremsanlage entscheidend
vom Reibwert des Belags beeinflusst. Bei Serienbelägen
liegt dieser in Bereichen um 0,4, bei Rennbelägen sind
Werte bis 0,6 möglich. Weiterhin sind Rennbeläge
tendenziell auf höhere Betriebstemperaturen ausgelegt.
Dies hat allerdings die unerwünschte Eigenschaft, dass
der Belag erst so richtig „beißt“, wenn
er auf Temperatur gebracht wurde, sprich mehrfach angebremst
wurde.
weiter ...
|
|
|
Bremsanlage mit Waagebalken
Im Serienfahrzeug wird die Bremskraftaufteilung
zwischen Vorder- und Hinterachse mittels Bremskraftregler
einjustiert. Ein Fahrzeug, das etwa bei einer Vollbremsung
vorne stark eintaucht, entlastet die Hinterräder und
benötigt in diesem Moment weniger Bremskraft an der Hinterachse
- andernfalls würden die Hinterräder vorzeitig Blockieren.
Im Rennsport arbeitet der Fahrer aktiv mit der Bremsanlage.
Die Bremse dient nicht nur zum Verzögern, sondern auch
als "Steuermittel", etwa um ein Auto quer um eine
Kurve zu driften. Aus diesem Grund wünscht sich der Fahrer
meist eine "starre" Bremsaufteilung vorne-hinten,
die er bei einer Rennbremsanlage, etwa in Waagebalkenausführung
individuell einstellen kann.
weiter ...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|