SchraubMax
mechanisches Ventilspiel einstellen
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Mechanisches Ventilspiel
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Technik: |
Die Übertragung zwischen
Nockenwelle und Ventil erfolgt nicht direkt, sondern erfordert
einen Ausgleichsmechanismus, für mögliche Abstandsunterschiede
zwischen Nockengrundkreis und Ventilende. Dieser Ausgleich
kann durch einstellbare Elemente (mechanische Stößel,
Kipp-, Schlepphebel) oder durch hydraulische Elemente (Hydrostößel)
erfolgen. Im Serienmotor hat sich der wartungsfreie Hydrostößel
durchgesetzt. Bei getunten Motoren wird weiterhin auf mechanische
Elemente vertraut, den diese sind drehzahlfester und mitunter
auch leichter. Einziges Manko: Das Ventilspiel ist ab und
an einzustellen.
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Defekt: |
Zu enges oder fehlendes Ventilspiel
führt zu Leistungsverlusten, schlimmstenfalls zum Durchbrennen
eines Ventils. Zu großes Ventilspiel hingegen macht
sich an Geräuschen, ähnlich einer Nähmaschine,
bemerkbar.
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Wartung:
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Eingestellt werden dabei jeweils die Ventile des Zylinders,
der dem überschneidenden Zylinder gegenüber
liegt: Beim 4-Zylinder Reihenmotor sind dies 1-4 und
2-3. Im Beispiel überschneidet Zylinder 4, somit
werden die Ventile von Zylinder 1 eingestellt:
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Stimmt der ermittelte Wert des Ventilspiels nicht, so
muß im vorliegenden Fall ein Exzenter gelöst
werden und über verdrehen der Abstand neu justiert
werden. Anschließend nochmalige Messung und eventuell
nochmalige Korrektur.
Nach erfolgter Einstellung sollte der Motor mehrere
Male durchgedreht werden und das Spiel nochmals kontrolliert
werden.
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Prinzipiell läuft die Einstellung bei jedem mechanischen
Ventiltrieb analog der obigen Beschreibung ab.
Unterschied bei Tassenstößelmotoren:
Die Verstellung wird über auswechselbare Einstellscheiben
erreicht.
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Der mechanische Stößel wurde,
abgesehen vom Rennsport, praktisch vollkommen durch den Hydrostößel
verdrängt |
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Mechanische Stößel:
Hydrostößel:
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alle Angaben ohne Gewähr!
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